Was die Pflege im Burgenland braucht.
Die Volkspartei Burgenland stellt drei konkrete Forderungen, um vor allem pflegende Angehörige bestmöglich zu unterstützen.
Was die Pflege im Burgenland braucht.
Die Volkspartei Burgenland stellt drei konkrete Forderungen, um vor allem pflegende Angehörige bestmöglich zu unterstützen.
Unsere Forderungen für die Pflege im Burgenland:
- Mehr Unterstützung für Hilfsorganisationen
- Ausbau der Kurzzeitpflege-Betten und Tagesbetreuung
- kein Sparen bei Palliativ-Pflege
Pflege ist für die Volkspartei ein wichtiges Zukunftsthema. Im Burgenland gibt es in diesem Bereich noch viel zu tun.
– Christian Sagartz, Landesparteiobmann
Ohne pflegende Angehörige geht es nicht
Die Pflege daheim ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung, bei der sie viel Unterstützung brauchen. Viele Menschen wollen möglichst lange in den eignen vier Wänden bleiben. Ohne pflegende Angehörige wäre das System nicht aufrecht zu erhalten.
Die pflegenden Angehörigen sind die Heldinnen und Helden unserer Zeit. Diese Menschen brauchen mehr Unterstützung bei der Bewältigung der schwierigen Aufgabe.
– Thomas Steiner , Pflegesprecher
SPÖ-Pflegeanstellungsmodell ist gescheitert
Das SPÖ-Pflegeanstellungsmodell ist aus Sicht der Volkspartei gescheitert. „200 Anstellungen, davon 150 in der Altenpflege, stehen 10.000 Burgenländerinnen und Burgenländern in der Pflegestufe 3 bis 5 gegenüber. Das kann höchstens ein Tropfen auf dem heißen Stein sein. Neben der Tatsache, dass sich die Betroffenen die Anstellungen größtenteils selbst bezahlen, bleiben auch viele rechtliche Fragen ungeklärt.
Volkspartei geht anderen Weg in der Pflege
Auch für Bundeskanzler Sebastian Kurz ist die langfriste Absicherung der Pflege und die Unterstützung von pflegenden Angehörigen ein zentrales Thema. Auf dem Bundesparteitag wurden folgende Vorschläge präsentiert:
- Pflege-Daheim-Bonus zur Unterstützung der pflegenden Angehörigen
- Pflegelehre und höhere Lehranstalt für Pflege, um mehr Anreize für den Pflegeberuf zu schaffen
- Ausbau der Palliativpflege sowie des Hospizangebots, um weiterhin für Menschen mit schweren Krankheiten ein möglichst hohes Maß an Lebensqualität und Selbstbestimmung bis zum Lebensende zu bieten
- die Prüfung der Aufnahme der Demenzerkrankung in die bestehenden Pflegestufen
Konkrete Vorschläge für das Burgenland
Auch für das Burgenland hat die Volkspartei Vorschläge, um vor allem pflegende Angehörige bestmöglich zu unterstützen. Denn mit „reiner Showpolitik“, wie sie die SPÖ betreibt, ist, das Pflegethema nicht zu lösen. Die gute Arbeit der Hilfsorganisationen im Burgenland muss gestärkt werden. Die SPÖ-Alleinregierung macht derzeit das Gegenteil. Immerhin hat das Land bis heute keinen Euro Ersatz an Organisationen, die mobile Betreuungs- und Pflegedienste leisten, für die coronabedingten Mehrkosten ausbezahlt. Auch die seit 1. Jänner 2021 geltenden Tarifanpassungen sind bis heute nicht ausbezahlt worden.
Um pflegende Angehörige bei ihrer schwierigen Arbeit zu entlasten, muss die Zahl der Kurzzeitpflege-Betten erhöht und die Tagesbetreuung ausgebaut werden. In allen Heimen des Landes sollen 10 Kurzzeitpflege-Betten bereitgestellt werden.
Ein besonders schwieriges Thema ist die Palliativ-Pflege. Diese wurde seit Jahresbeginn vom Land übernommen. Diese Verstaatlichung ist ein „qualitativen Rückschritt“. In der Vergangenheit haben die Aufgaben fachlich gut geschulte und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von landesweit tätigen Hilfsorganisationen übernommen – auch am Wochenende und in der Nacht. Die SPÖ-Alleinregierung spart hier am falschen Ende.
Die Volkspartei Burgenland räumt dem Thema Pflege weiter besondere Priorität ein. Jetzt ist es an der Zeit, ein Paket zu schnüren, um die Pflege langfristig absichern.