KRAGES-Chaos.
Doskozil gefährdet Gesundheitsversorgung.
KRAGES-Chaos.
Doskozil gefährdet Gesundheitsversorgung.
Wir sind besorgt über die aktuellen Vorgänge in der burgenländischen Krankenanstalten-Gesellschaft (KRAGES). Es gibt in vielen Bereichen akuten Handlungsbedarf. So laufen den Spitälern die Ärzte davon, Spitalsbetten werden gestrichen, Fachärzte fehlen und die wohnortnahe Notfallversorgung ist nicht mehr gewährleistet. Kurz gesagt, das burgenländische Gesundheitssystem befindet sich auf Talfahrt. Die politische Verantwortung dafür trägt ausschließlich die SPÖ. Seit über 50 Jahren stellt die SPÖ das für Gesundheit zuständige Regierungsmitglied. Somit gibt es keinen Platz für Ausreden.
Trotz dieser angespannten Situation peitscht SPÖ-Landeshauptmann Doskozil seine rote Parteipolitik auch durch die KRAGES. Die aktuellen Vorgänge rund um Geschäftsführer Hubert Eisl sind besorgniserregend. Offensichtlich hat die SPÖ aus den Fehlern der Vergangenheit nicht gelernt und nimmt wieder einmal einen teuren Rauswurf in Kauf. Der ehemalige Geschäftsführer Causa Schnedl wurde zu Unrecht entlassen und das Land musste viel Geld für einen Vergleich bezahlen. Medienberichten zu Folge waren es in dem Fall über 700.000 Euro.
Doskozil handelt wieder einmal völlig unverantwortlich. Er setzt seine Machtspiele in der KRAGES fort und gefährdet damit die burgenländische Gesundheitsversorgung. Er stellt wieder einmal seine persönlichen Interessen vor die Bedürfnisse der burgenländischen Bevölkerung
– Markus Ulram, ÖVP-Klubobmann
Das aktuelle Chaos in der KRAGES-Führung ist Sinnbild für die Brechstangen-Politik von Doskozil. Wir fordern volle Transparenz und richten drei Fragen an den Landeshauptmann Doskozil:
1. Warum muss Hubert Eisl die KRAGES verlassen?
2. Was kostet die Eisl-Entlassung dem burgenländischen Steuerzahler?
3. Welche Maßnahmen hat das Land gesetzt, um eine Entlassung zu verhindern?
Da es sich hier um den Geschäftsführer des größten Landesbetriebes handelt, müssen alle Fakten schonungslos auf den Tisch gelegt werden.
Es kann nicht sein, dass Doskozil sein Postenkarussell einfach weiterdreht ohne Rücksicht auf finanzielle Verluste. Immerhin ist das Landesunternehmen drei Jahrzehnte lang mit nur einem Geschäftsführer ausgekommen. Doskozil sollte eines nicht vergessen, die öffentliche Verwaltung und ihre Unternehmen sind einzig und allein dem Steuerzahler verpflichtet. Alle Gelder, die hinausgeworfen werden, sind die der burgenländischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler.
– Patrik Fazekas, ÖVP-Landesgeschäftsführer