Können wir Krebs jemals ausrotten?

Christian Sagartz lud zur Diskussion.

Können wir Krebs jemals ausrotten?

Christian Sagartz lud zur Diskussion.

Rund 70 Gäste waren am gestrigen Abend der Einladung gefolgt und debattierten mit Europa-Abgeordneten Christian Sagartz und Prof. Dr. Eugen Hug über zukünftige Behandlungsmethoden und ein Leben mit der heimtückischen Krankheit.

Im Burgenland sterben jährlich 800 Menschen an Krebs. Europa-Abgeordneter Christian Sagartz hat dieses Thema zur Top-Priorität erklärt. Seit Jahren bringt Sagartz Ärzte, Wissenschaftler und politische Verantwortungsträger aus Österreich und unseren Nachbarländern in Sachen „Gemeinsam Krebs bekämpfen“ zusammen.

Durch Innovation und verbesserte Behandlungsmethoden steigt die Lebenserwartung nach einer Krebserkrankung. Es ist mir daher ein großes Anliegen, Einrichtungen zur Krebsbehandlung in der Ostregion zu vernetzen und die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarländern zu stärken. Als Politiker habe ich die Möglichkeit, das Thema auf breiter Basis zu diskutieren. Diesen Beitrag möchte ich hier gerne leisten.
-Christian Sagartz, ÖVP-Landesparteiobmann

Im Rahmen des Diskussionsabends gab es einen Fachvortrag von Professor Dr. Eugen B. Hug, ärztlicher Leiter und Geschäftsführer von dem Krebsforschungszentrum MedAustron. Professor Hug ist ein ausgewiesener Experte und Pionier der Ionentherapie.

„In den letzten Jahren konnte ich einen guten Einblick in die Arbeit von MedAustron in Wiener Neustadt bekommen“, informiert Sagartz und erklärt: „Damit haben wir eine Spitzeneinrichtung zur Krebsbekämpfung direkt vor unserer Haustür.“

Bei der Veranstaltung zog Christian Sagartz Resümee zu seinen Aktivitäten der letzten Jahre zum Thema „Gemeinsam Krebs bekämpfen“. Auf seine Initiative fanden Vernetzungstreffen mit Experten in Budapest, Bratislava, Ljubljana und New York sowie ein Vier-Länder-Kongress in Eisenstadt statt. „Bei der Vernetzung steht vor allem eine Person im Mittelpunkt: der Patient. Wir werden Krebs wahrscheinlich nie ausrotten können, aber in den letzten Jahren ist es uns gelungen, die Sterberate nach einer Krebserkrankung zu senken und mehr Lebensqualität zu erreichen. Mit einem besseren Austausch schaffen wir es auch, diesen Erfolg direkt an die Patienten weiterzugeben“, so Sagartz abschließend.